“Mit Tatendrang ins Abenteuer Natur- und Küstenschutz”
Die ökologischen Stationen in Niedersachsen, insbesondere die NABU-Station Aller/Oker, wurden heute von Christian Meyer, dem Umweltminister von Niedersachsen, besucht und in den höchsten Tönen gelobt. Diese Stationen, die wesentlich durch die Initiative “Der Niedersächsische Weg” unterstützt werden, sind herausragende Beispiele für erfolgreiche Arten- und Biotopschutzprojekte.
Aktuell fördert Niedersachsen 28 dieser Stationen, darunter 16 neue Einrichtungen, sowie sechs Naturschutzstationen. Zusätzlich wird eine Vernetzungsstelle etabliert, um den Austausch und die Kooperation zwischen den Stationen zu verbessern. „Diese ökologischen Stationen sind das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen Behörden, Umweltverbänden und der Landwirtschaft und stellen eine echte Erfolgsgeschichte im Naturschutz in Niedersachsen dar“, betonte Minister Meyer während seines Besuchs.
Zusammen mit Dr. Holger Buschmann, dem Landesvorsitzenden des NABU, und Stefan Ortmann, dem stellvertretenden Direktor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, erkundigte sich Meyer nach den neuesten Schutzmaßnahmen für den stark gefährdeten Feldhamster. Dieses Säugetier ist einer der am meisten bedrohten Arten in Westeuropa und existiert in Deutschland nur noch in wenigen Regionen, einschließlich der Braunschweiger Börde, die auch Teil des Betreuungsgebietes der NABU-Station Aller/Oker ist.
„Nur durch die enge Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft können wir den Feldhamster und andere bedrohte Arten wirksam schützen“, erklärte Meyer. „Die Maßnahmen hier zeigen, dass Naturschutz und landwirtschaftliche Produktion erfolgreich Hand in Hand gehen können.“
Dr. Buschmann fügte hinzu: „Der Schutz des Feldhamsters erfordert dringendes Handeln und kann nur in enger Zusammenarbeit mit den Akteuren der Landwirtschaft erfolgreich sein. Wir sind dankbar, dass die ökologischen Stationen hierbei eine zentrale Rolle spielen und die notwendige Kooperation und Fachkenntnis bieten.“
Die ökologischen Stationen und ihre Partner arbeiten unermüdlich daran, praktikable Schutzstrategien zu entwickeln und umzusetzen, um den Artenschutz in Niedersachsen weiter voranzubringen und die Biodiversität für zukünftige Generationen zu sichern.
Text basiert auf einer Pressemitteilung von: Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz