Ecce-Terram
Donnerstag, Juni 19, 2025
  • Start
  • Der Mensch
  • Forschung
  • Geographie & Geologie
  • Klima & Wetter
  • Ozeane & Meeresbiologie
  • Luft- & Raumfahrt
  • Weitere
    • Pflanzen & Botanik
    • Politik & Gesellschaft
    • Technologien
    • Tierwelt & Ökosysteme
    • Umweltschutz & Nachhaltigkeit
  • Magazin
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse ansehen
  • Start
  • Der Mensch
  • Forschung
  • Geographie & Geologie
  • Klima & Wetter
  • Ozeane & Meeresbiologie
  • Luft- & Raumfahrt
  • Weitere
    • Pflanzen & Botanik
    • Politik & Gesellschaft
    • Technologien
    • Tierwelt & Ökosysteme
    • Umweltschutz & Nachhaltigkeit
  • Magazin
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse ansehen
Ecce-Terram
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse ansehen
Startseite Umweltschutz & Nachhaltigkeit

Deutsche Umwelthilfe und Aurelia Stiftung klagen gegen EU-weite Genehmigung von Glyphosat bis 2033

von Maria
21. November 2024
Lesezeit: mindestens 3 Minuten
0
Deutsche Umwelthilfe und Aurelia Stiftung klagen gegen EU-weite Genehmigung von Glyphosat bis 2033

Bild von succo auf Pixabay

Share on FacebookShare on Twitter

Deutsche Umwelthilfe und Aurelia Stiftung klagen gegen EU-weite Genehmigung von Glyphosat bis 2033

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Aurelia Stiftung haben Klage gegen die EU-Kommission bezüglich der Erneuerung der EU-weiten Genehmigung von Glyphosat vor dem Europäischen Gericht erhoben. Aus Sicht der Verbände hätte Glyphosat unter anderem deshalb nicht erneut genehmigt werden dürfen, weil Risiken für die Biodiversität und die Gewässer nicht sicher ausgeschlossen werden konnten. Die EU-Kommission argumentiert, dass von der Industrie Bewertungen nachgefordert wurden und die EU-Mitgliedsstaaten bei der nationalen Zulassung glyphosathaltiger Mittel weitergehende Umweltschutzauflagen verhängen können. Aus Sicht der DUH reichen diese Maßnahmen aber nicht aus, weil sie zu unbestimmt sind und die Gefahr besteht, dass die nationalen Behörden sie nicht umsetzen.

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: “Die Erneuerung der europaweiten Genehmigung des Pestizidwirkstoffs Glyphosat im letzten Jahr um weitere zehn Jahre ist auf den Lobbydruck der Pestizidindustrie zurückzuführen, schädigt massiv die Natur und verstößt gegen das Vorsorgeprinzip. Der Gesetzgeber ist dazu verpflichtet, mögliche Schäden für die Umwelt und die menschliche Gesundheit vorsorglich abzuwenden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO stuft Glyphosat sogar als ‘wahrscheinlich krebserregend’ ein. Die EU-Kommission darf sich ihrer Verantwortung hier nicht einfach entziehen und daraufsetzen, dass die EU-Mitgliedsstaaten eigene Anwendungsbeschränkungen erlassen. Bis zum Erfolg unserer Klage auf EU-Ebene und der Entziehung der Wirkstoffgenehmigung muss die zuständige Zulassungsbehörde BVL die nationalen Zulassungen glyphosathaltiger Pestizide beschränken und verweigern. Nach unserem Erfolg gegen die deutschlandweite Zulassung des glyphosathaltigen Mittels Roundup PowerFlex setzen wir in nächsten Rechtsverfahren das notwendige Verbot weiterer glyphosathaltiger Pestizide gegenüber der deutschen Zulassungsbehörde durch.”

Thomas Radetzki, Vorstand der Aurelia Stiftung: “Bienen und Schwebfliegen, die zweitwichtigsten Blütenbestäuber, sammeln Nektar, der mit Glyphosat verunreinigt sein kann, und nehmen auch Tröpfchen von Glyphosat-Spritzbrühe auf. Untersuchungen der ETH Zürich zeigen, dass Larven von Florfliegen sogar durch Konzentrationen unterhalb der erlaubten Mengen starben. Die EU-Kommission hat die Genehmigung von Glyphosat erneuert, obgleich ihr diese direkten toxischen Wirkungen bekannt waren. Die Genehmigungserneuerung war unseres Erachtens rechtswidrig, weil die Risiken für Bienen und Biodiversität nicht abschließend geklärt wurden. Die Genehmigung von Glyphosat soll nun durch das Gericht ausgesetzt werden. In Anbetracht des Insektensterbens fordert die Aurelia Stiftung darüber hinaus seit Jahren ein Verbot sämtlicher Pestizidanwendungen in blühenden Pflanzenbeständen.”

ähnliche Artikel

Naturbewusstseinsstudie: Viele Menschen sind über den Verlust der biologischen Vielfalt besorgt

Naturbewusstseinsstudie: Viele Menschen sind über den Verlust der biologischen Vielfalt besorgt

3. Dezember 2024
Deutsche Umwelthilfe leitet Rechtsverfahren gegen 15 weitere Gasversorger ein

Deutsche Umwelthilfe leitet Rechtsverfahren gegen 15 weitere Gasversorger ein

3. Dezember 2024

Hintergrund:

Neben der Klage der DUH und der Aurelia Stiftung gegen die Genehmigung des Wirkstoffs Glyphosat auf EU-Ebene hat die DUH in fachlicher Zusammenarbeit mit foodwatch bereits im Jahr 2023 eine Klage gegen das glyphosathaltige Pestizid Roundup PowerFlex der Monsanto Agrar Deutschland GmbH vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig angestrengt. Hier konnte bereits ein großer Erfolg erzielt werden: Mit Bescheid vom 13. November 2024 hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die von der DUH angefochtene Verlängerung der Zulassung für Roundup PowerFlex widerrufen. Der Bescheid ist noch nicht bestandskräftig. Die DUH prüft, inwiefern auch bei anderen glyphosathaltigen Mitteln ein Einschreiten der Behörden notwendig ist.

Die DUH führt mit fachlicher Unterstützung von foodwatch außerdem mehrere Gerichtsverfahren gegen weitere Zulassungen von Pestizid-Produkten auf nationaler Ebene. Diese richten sich gegen das zuständige BVL. Zusätzlich zu dem Verfahren gegen das glyphosathaltige Mittel Roundup PowerFlex des Herstellers Monsanto Agrar Deutschland GmbH laufen Verfahren gegen die flufenacethaltigen Herbizide Tactic der Adama Deutschland GmbH und Elipris der Corteva Agriscience Germany GmbH sowie gegen das Insektizid Sherpa Duo mit dem Wirkstoff Cypermethrin (SBM Developement SAS France). Die von der DUH angegriffenen Zulassungen der Pflanzenschutzmittel Gardo Gold und Dual Gold (Syngenta Agro GmbH) mit dem Wirkstoff S-Metolachlor wurden bereits widerrufen.

Die Aurelia Stiftung klagt nicht nur wie oben dargestellt gegen die Erneuerung der Glyphosat-Zulassung. Bereits ein Jahr zuvor hat sie gegen die zunächst erfolgte Verlängerung der Glyphosat-Zulassung durch die EU-Kommission geklagt. Das Verfahren ist unabhängig von der neuen Klage und wird aufrechterhalten. Damit greift Aurelia die gängige Praxis von technischen Verlängerungen der Genehmigungen für Wirkstoffe, deren Risikoüberprüfung nicht abgeschlossen ist, mit einem Musterverfahren an. Der Konzern Bayer Agriculture B.V. ist im Prozess beteiligt, weil seine Interessen von dem Verfahren unmittelbar betroffen sind.

Pressemitteilung von: Deutsche Umwelthilfe e.V.

Tags: Aurelia StiftungDeutsche Umwelthilfe e.V.GlyphosatInfoKlage

weitere tolle Artikel

Naturbewusstseinsstudie: Viele Menschen sind über den Verlust der biologischen Vielfalt besorgt

Naturbewusstseinsstudie: Viele Menschen sind über den Verlust der biologischen Vielfalt besorgt

3. Dezember 2024
Deutsche Umwelthilfe leitet Rechtsverfahren gegen 15 weitere Gasversorger ein

Deutsche Umwelthilfe leitet Rechtsverfahren gegen 15 weitere Gasversorger ein

3. Dezember 2024
Ein zweites Leben für Windenergieanlagen?

Ein zweites Leben für Windenergieanlagen?

18. November 2024
Ungeziefer im Haus: Nachhaltige und umweltfreundliche Methoden zur Schädlingsbekämpfung

Ungeziefer im Haus: Nachhaltige und umweltfreundliche Methoden zur Schädlingsbekämpfung

26. Oktober 2024
Nächster Beitrag
Klimawandel setzt Heringslarven unter Stress

Klimawandel setzt Heringslarven unter Stress

Empfohlen

Rossini Film Restaurant: Was wurde aus dem einstigen Original-Restaurant “Romagna Antica”?

Rossini Film Restaurant: Was wurde aus dem einstigen Original-Restaurant “Romagna Antica”?

13. Juni 2024
Roter kriechender Thymian – Pflanzen, Pflege, Wissen und Tipps für naturnahe Gärten

Roter kriechender Thymian – Pflanzen, Pflege, Wissen und Tipps für naturnahe Gärten

10. April 2025
Pflanzenfressende Dinosaurier

Die friedlichen Riesen: Pflanzenfressende Dinosaurier und ihre Lebensweise

8. November 2024
Die Reise zum Mars: Herausforderungen, Technologien und Zeitrahmen für eine bemannte Mission.

Die Reise zum Mars: Herausforderungen, Technologien und Zeitrahmen für eine bemannte Mission

3. Februar 2025

Ozeankonferenz ohne Durchbruch: Deutsche Umwelthilfe fordert Ende fossiler Investitionen und verbindliche Schutzmaßnahmen von Umweltminister Schneider

13. Juni 2025
Alarmstufe Rot für den Hundshai: Bedrohungslage in Nord- und Ostsee verschärft sich

Alarmstufe Rot für den Hundshai: Bedrohungslage in Nord- und Ostsee verschärft sich

12. Juni 2025
Verpasste Chance vor Ozeankonferenz in Nizza: Deutsche Umwelthilfe kritisiert neuen Ocean Pact der EU-Kommission als unzureichend

Verpasste Chance vor Ozeankonferenz in Nizza: Deutsche Umwelthilfe kritisiert neuen Ocean Pact der EU-Kommission als unzureichend

10. Juni 2025
Neue Funde gentechnisch veränderter Zierfische in Deutschland

Neue Funde gentechnisch veränderter Zierfische in Deutschland

6. Juni 2025

Kategorien

  • Der Mensch
  • Forschung & Entdeckungen
  • Geographie & Geologie
  • Klima & Wetter
  • Luft- & Raumfahrt
  • Magazin
  • Ozeane & Meeresbiologie
  • Pflanzen & Botanik
  • Politik & Gesellschaft
  • Technologien
  • Tierwelt & Ökosysteme
  • Umweltschutz & Nachhaltigkeit

Schlagwörter

Astronomie Balkon BFN Blühpflanze Blütezeit Deutsche Umwelthilfe Deutschland dino Dinosaurier DUH Eltern Forschung Garten Gartenpflanze Heuschrecken Info Klima Klimaschutz Klimawandel mars Mikroorganismen Nachhaltigkeit Naturschutz Niedersachsen NLWKN Nützlinge Oldenburg Ozean Paläontologie Pflanze Pflanzen Phänomen Ratgeber Schmetterling Schädlinge Terrasse Tierschutz Umwelt umweltschutz Universität Oldenburg urzeit weltall Wetter Wissen Zimmerpflanze
Ecce Terram Logo

Auf ecce-terram.de öffnen wir die Tür zu einem faszinierenden Abenteuer, das uns die Schönheit unserer Erde näherbringt und gleichzeitig die Bedeutung ihres Schutzes hervorhebt. Unsere Webseite lädt dazu ein, die Vielfalt und Komplexität unseres Planeten zu erkunden und bietet fundierte Informationen aus verschiedenen Bereichen, von Geografie und Geologie bis hin zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Neueste Beiträge

  • Ozeankonferenz ohne Durchbruch: Deutsche Umwelthilfe fordert Ende fossiler Investitionen und verbindliche Schutzmaßnahmen von Umweltminister Schneider
  • Alarmstufe Rot für den Hundshai: Bedrohungslage in Nord- und Ostsee verschärft sich
  • Verpasste Chance vor Ozeankonferenz in Nizza: Deutsche Umwelthilfe kritisiert neuen Ocean Pact der EU-Kommission als unzureichend

Kategorien

  • Der Mensch
  • Forschung & Entdeckungen
  • Geographie & Geologie
  • Klima & Wetter
  • Luft- & Raumfahrt
  • Magazin
  • Ozeane & Meeresbiologie
  • Pflanzen & Botanik
  • Politik & Gesellschaft
  • Technologien
  • Tierwelt & Ökosysteme
  • Umweltschutz & Nachhaltigkeit
  • Home
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Sitemap
  • Über uns

© Ecce-Terram.de || Bo Mediaconsult

Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse ansehen
  • Start
  • Der Mensch
  • Forschung
  • Geographie & Geologie
  • Klima & Wetter
  • Ozeane & Meeresbiologie
  • Luft- & Raumfahrt
  • Weitere
    • Pflanzen & Botanik
    • Politik & Gesellschaft
    • Technologien
    • Tierwelt & Ökosysteme
    • Umweltschutz & Nachhaltigkeit
  • Magazin